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How to open education? – Ein Selbsteinschätzungstool für Dozierende zur Konzeption und Evaluation von partizipativen Lehr- und Lernformaten

Weitere Autoren: Bonny Brandenburger

Im Rahmen eines Forschungsprojekts am Weizenbaum-Institut ist ein digitales Selbsteinschätzungstool entstanden, welches dich als Dozierende:r dabei unterstützen soll, die Ausprägung von studentischer Partizipation in deiner Lehre besser einzuschätzen. Zusätzlich erhältst du (methodische) Anregungen inkl. interessanter Verlinkungen für die eigene Lehr-Lernpraxis.

Dieses Open Educational Practices Selbsteinschätzungstool soll Dozierende wissenschaftlicher Einrichtungen dabei unterstützen, die Ausprägung von „Openness“ unter dem Aspekt der studentischen Partizipation in der Lehre besser einzuschätzen. In dem Tool werden Dozierende zu einer von ihnen ausgewählten Lehr-Lehnveranstaltung befragt. Sie beantworten sieben Frageeinheiten u.a. zum Design ihrer Lehr-Lernveranstaltung und der eigenen pädagogisch-didaktischen Haltung. Darauf aufbauend erhalten die Befragten (methodische) Anregungen inkl. interessanter Verlinkungen zur Gestaltung der eigenen Lehr-Lernpraxis. Es geht dabei nicht darum zu bewerten, was gute Lehre ist. Vielmehr soll im Rahmen der eigenen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Lehre offener und partizipativer für alle Beteiligten im Zuge der Digitalität gestaltet werden kann. Es soll damit ein Beitrag für eine demokratische Hochschullehre geleistet werden.

Forschungsprojekt

Die Idee für dieses Projekt ist im Rahmen einer Promotionsarbeit zu studentischer Partizipation am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft und an der Universität Potsdam entstanden und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Im Rahmen der Doktorarbeit wurde der Frage nachgegangen, wie Open Educational Practices im Kontext der digitalen Hochschullehre identifiziert und gestaltet werden können. Hierbei ist ein Analyserahmen für Open Educational Practices entstanden, der als Grundlage für die Selbsteinschätzung dient. Ein Teil der Monografie, welche dieses Jahr im Sommer herausgegeben wird, ist bereits veröffentlicht. Als weiterführende Forschung werden im Zuge dieser Selbsteinschätzung die Antworten der Befragten anonymisiert gesammelt. Aufbauend auf den Ergebnissen soll der Status quo zu studentischer Partizipation im hochschulischen Lehr- und Lernbereich ermittelt und für Wissenschaft sowie Politik aufbereitet werden. Es sollen u.a. Faktoren und didaktische Designs ermittelt werden, die studentische Partizipation in der Hochschullehre im Zuge der Digitalisierung begünstigen oder hemmen. Ziel ist es einen wissenschaftlichen und praktischen Beitrag im Diskurs um Open Education zu leisten.

Bonny Brandenburger hat auch im Podcast Trafohaus//Lehre des HDS über das Projekt gesprochen und steht für weiterführende Fragen gerne zur Verfügung: bonny.brandenburger@weizenbaum-institut.de

Autorin: Bonny Brandenburger

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