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Evaluationsparcours

Textbeitrag erstellt von Dorothea Braun und Mandi Strambowski | Hochgeladen von Sara Salzmann

Beschreibung / Ablauf: Der Evaluationsparcours stellt die Befragung der Studierenden (und Lehrenden) eines Studiengangs dar, wobei er sowohl qualitative als auch quantitative Elemente enthält. Er kann zu verschiedenen Zeitpunkten wiederholt werden.

  • In Vorbereitung werden von Vertreter*innen der verschiedenen Statusgruppen des Studiengangs Themen für den Evaluationsparcours (15-20 Fragen) formuliert.
  • Am Tag selbst werden die Themen auf Pinnwandpapiere notiert und im Raum verteilt. Sie werden zudem jeweils mit einem großen (+) für Positives und (–) für Negatives versehen. Außerdem werden zwei zusätzliche Pinnwände für weitere Themen oder Fragen bereitgestellt. (Im Detail sind unterschiedliche Vorgehensweisen denkbar die an die Gegebenheit vor Ort angepasst werden können.)
  • Diese eigentliche Arbeitsphase kann in Form einer stillen Diskussion geschehen. Anmerkungen die unklar oder diskussionswürdig sind, könnten (ebenfalls von den Studierenden) rot markiert werden, sodass diese konkretisiert werden können. Zustimmungen zu Aussagen können mittels eines Strichs verdeutlicht werden.
  • Um die Studierendenantworten einem Studiensemester zuzuordnen, werden verschiedene Stiftfarben je Studiensemester verwendet.
  • Im Anschluss werden die Ergebnisse digitalisiert und den Verantwortlichen zur Weiterarbeit gegeben.

Der Evaluationsparcours dauert je nach Anzahl der Anwesenden und der Planung durch den Studiengang zwischen 120 – 240 Minuten. Damit wird ermöglicht, dass nicht alle Studierenden gleichzeitig anwesend sein müssen und ausreichend Zeit ist, sich mit allen Themen und damit verbundenen Fragen auseinandersetzen zu können und mit den anderen anwesenden Personen in Austausch zu treten.

Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung ist eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zwischen Studierenden und Lehrenden sowie eine positive Einstellung gegenüber der Methode selbst, da keine absolute Anonymität der Teilnehmer*innen gewährleistet werden kann, so alle gemeinsam am Evaluationsparcours teilnehmen. Alternativ kann der Parcours für die Studierenden und Lehrenden in separaten Räumen stattfinden.

Ziel: Zentrales Ziel ist es, den Blick der Studierenden auf das eigene Studium (und den der Lehrenden auf den Studiengang) möglichst umfassend einzufangen. Die dabei gewonnenen Informationen können als Auftakt für eine umfassende Curriculumentwicklung im jeweiligen Studiengang bzw. der Fakultät genutzt werden oder auch um Ableitungen für Qualitätsmaßnahmen und strategische Ziele zu treffen.

Zielgruppe: Studierende (und Lehrende) eines Studiengangs

Zeitpunkt: generell jeder Zeitraum denkbar (Empfehlung: Semesteranfang oder -mitte)

Weitere Hochschulen, die das Verfahren anbieten:

·         Universität Leipzig, Hochschuldidaktisches Netzwerk

Weitere Informationen:

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