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Mündlichkeit 4.0: Sprechen in einer digitalen Welt — Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS)

18. September 2020 – 25. September 2020 – Online

Nicht erst seit Corona ist die Digitalisierung im Alltag angekommen, aber die Bedeutung wurde uns in den letzten Monaten wie auf einem Silbertablett serviert. Digitale Kommunikationsformen werden im privaten und beruflichen Kontext stark genutzt, neue Formate etablieren sich. Was sich zeigt, ist ein Mash-Up aus digitaler und analoger Kommunikation. Ziel der Tagung ist eine Reflexion über Auswirkungen der digitalen Durchdringung im beruflichen und privaten Kontext auf die Arbeitsgebiete von Sprechwissenschaft und Sprecherziehung.

Sprechen als rein mündliches Phänomen durch einen digitalen Vor- und Nachlauf ergänzt sowie durch den Blick ins Digitale erweitert („ich googele das mal eben“). Daneben bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten für alle Gebiete der Sprechwissenschaft – von einer digitalen Unterstützung in rhetorischen Lehr-Lern-Kontexten über die Verfügbarkeit und Aufbereitung von Sprachdaten in der Phonetik bis hin zu innovativen Formaten der Sprechkunst oder therapeutischen VR-Szenarien.

Wir fragen uns, wie sich die Form miteinander zu sprechen, wie sich die Inhalte, die wir kommunizieren, durch die Einbindung des Digitalen verändern. Was heißt eigentlich „Sprechen in der digitalen Welt“? Welche Unterschiede gibt es zum Sprechen in der „analogen Welt“? Wie gelingt es, etwas „zur gemeinsamen Sache“ zu machen, wenn Gemeinsamkeit sich nicht mehr auf das Teilen raum-zeitlicher Synchronität bezieht? Wenn ich nicht mehr weiß, mit wem ich alles kommuniziere, ggf. sogar mit künstlichen Intelligenzen?

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