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Digitale Spiele: Fluch oder Segen für das Lernen?

Digitale Spiele sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Spätestens mit dem Aufkommen der Smartphones ist Gaming immer und überall verfügbar. Das Lernen gerät dabei oft in den Hintergrund, wenn eine spannende Welt voller Abenteuer wartet. https://www.casino777.ch bietet tausende Online-Games, die nur darauf warten, erkundet zu werden.

Doch das digitale Gaming ist nicht nur als Bedrohung für das Lernen anzusehen. Viel mehr bietet es zahlreiche Möglichkeiten, die Bildungseinrichtungen und auch Eltern nutzen können, um ihren Kindern spielerisch das Lernen zu ermöglichen. So wird das Erlernen von neuen Inhalten am Puls der Zeit möglich.

Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt

In einer schnelllebigen Welt, in der wir ständig mit Informationen bombardiert werden, ist es kein Wunder, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird. Man schätzt, dass die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne heute nur noch acht Sekunden beträgt, im Jahr 2000 waren es noch 12 Sekunden. Ein wichtiger Faktor für diesen Rückgang ist die Allgegenwart von digitalen Geräten und Spielen.

Bei so vielen anregenden Inhalten, die uns zur Verfügung stehen, ist es schwieriger, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Sache zu konzentrieren. Digitale Spiele sind mit ein Grund dafür, denn die ständigen Belohnungen und spannenden Sequenzen, die mit dem Spielen verbunden sind, können unser Gehirn darauf trainieren, nach sofortiger Befriedigung und schneller Abwechslung zu suchen.

Wir sind gewissermaßen darauf konditioniert, ständige Stimulation zu erwarten, was es schwieriger macht, sich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Da unsere Aufmerksamkeitsspanne immer weiter schrumpft, ist es wichtig, dass wir lernen, uns zu konzentrieren und im Moment präsent zu bleiben, da wir sonst Gefahr laufen, den Kontakt zur Welt um uns herum zu verlieren.

Digital spielerisch lernen

In den letzten Jahren hat die Popularität digitaler Spiele explosionsartig zugenommen. Während einige Menschen sie als Zeitverschwendung betrachten, sind andere der Meinung, dass sie zahlreiche Lernmöglichkeiten bieten. Einer der größten Vorteile digitaler Spiele ist, dass sie extrem fesselnd sein können. Wenn die Spieler in ein Game vertieft sind, können sie Informationen besser behalten und neue Fähigkeiten entwickeln.

Außerdem müssen die Spieler bei digitalen Spielen oft komplexe Probleme lösen. Dabei können sie lernen, kreativ zu denken und strategische Denkfähigkeiten zu entwickeln. Schließlich sind viele digitale Spiele so konzipiert, dass sie gemeinsam mit anderen gespielt werden können. Dies gibt den Spielern die Möglichkeit, Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten zu üben.

Zusätzlich zu diesem netten Nebeneffekt können digitale Spiele auch tatsächlich zur Wissensvermittlung eingesetzt werden. Sprachliche, mathematische oder anderweitige Kenntnisse können in Spielen abgefragt werden oder für ein einfaches und nicht zwanghaftes Lernen sorgen.

Diese didaktischen Möglichkeiten stecken aktuell jedoch noch in den Kinderschuhen, vor allem dann, wenn es um den professionellen Bereich wie Schulen geht. Doch auch hier nimmt die Digitalisierung immer mehr Fahrt auf. Kinder können zudem durch digitale Spiele an komplexere Themen wie das Programmieren herangeführt werden.

Erste Studien zeigen hierbei, dass vor allem junge Menschen durch digitale Lernspiele einen positiven Lerneffekt vorweisen und im Vergleich zu herkömmlichen Lehrmethoden durchaus empfänglicher für neue Themen sind.

Gesundheitsbelastung bereits im Kindesalter?

Es ist kein Geheimnis, dass zu viel Zeit vor dem Bildschirm schlecht für die Gesundheit sein kann. Eine zu lange Bildschirmzeit kann zu schlechtem Schlaf, Gewichtszunahme und sogar psychischen Problemen führen.

So sind beispielsweise Verletzungen durch wiederholte Belastung ein echtes Risiko für Spieler, die stundenlang mit einem Controller oder einer Maus spielen. Es gibt auch Berichte über Menschen, die sich so sehr in digitale Spiele vertiefen, dass sie ihre Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen vernachlässigen.

Es gibt jedoch auch Belege dafür, dass digitale Spiele unsere Gesundheit tatsächlich verbessern können. Einige Studien haben ergeben, dass handlungsorientierte Videospiele die Hand-Augen-Koordination und die Reaktionszeit verbessern können. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass digitale Spiele Langeweile und Einsamkeit vertreiben und die geistige Schärfe und Konzentration verbessern können.

Sind digitale Spiele also schädlich für unsere Gesundheit und den Lernerfolg? Die Antwort ist kompliziert. Denn digitales Gaming bringt zwar einige negative Gesundheitsrisiken mit sich, kann jedoch vor allem für das Lernen wichtige Bereiche im Gehirn stimulieren und trainieren.

Digitales Gaming ist immer und überall verfügbar

Durchaus problematisch kann es werden, wenn das digitale Gaming die Oberhand im Alltag übernimmt. Diese Gefahr lauert vor allem durch die zunehmende Verfügbarkeit von Smartphones, die oft bereits im Kindesalter von den Eltern zur Verfügung gestellt werden.

Durch diese Ablenkung und die ständige Möglichkeit, auf digitale Spiele zurückzugreifen, kann das Lernen in den Hintergrund geraten. Denn oft ist es zu verlockend, sich in die digitale Scheinwelt zu versetzen, anstatt den Lernstoff oder die Hausaufgaben zu bearbeiten.

Hierbei sind jedoch vor allem Eltern gefragt. Wichtig ist, Kindern bereits früh ein gesundes Verhältnis zur Digitalisierung und zum digitalen Gaming anzulernen. Begrenzte Bildschirmzeiten, Einhaltung der Mindestalter-Empfehlungen sowie kontrolliertes Spielen ist wichtig, damit ein gesunder Bezug zum digitalen Gaming hergestellt werden kann.

Vor allem für Kinder kann die digitale Welt schnell mit der Realität verschwimmen und ein Abhängigkeitsverhältnis hergestellt werden. Dies hat dann häufig zur Folge, dass das Lernen hintangestellt wird und die schulischen Leistungen dadurch in Gefahr sind.

Digitalisiertes Lernen bereits im Alltag angekommen

Da unsere Welt zunehmend digitalisiert wird, ist es nur natürlich, dass auch die Bildung diesem Trend folgt. Die Digitalisierung des Lernens bringt viele Vorteile mit sich wie einen besseren Zugang zu Ressourcen, eine stärkere Beschäftigung mit dem Material und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern. Der vielleicht wichtigste Vorteil besteht darin, dass sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben, wie wir lernen und was wir lernen können.

Wenn Materialien digitalisiert werden, können sie auf vielfältige Weise präsentiert werden. Bilder, Videos, interaktive Karten ermöglichen es, Inhalte ansprechender und leichter verständlich machen zu können. Außerdem kann digitalisiertes Lernen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Lernenden zugeschnitten werden.

Abgesehen von der direkten schulischen und akademischen Bildung können über die Digitalisierung natürlich auch Weiterbildungen viel einfacher umgesetzt werden. Über sogenannte MOOCs haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit, sich von zu Hause aus und ganz ohne Kosten zu einem bestimmten Thema weiterzubilden.

Diese Möglichkeiten wurden mittlerweile so weiterentwickelt, dass selbst Studiengänge vollständig online durchgeführt werden können. Hierbei kommt es zwar nicht direkt zum Einsatz von digitalen Games, es wird aber aufgezeigt, welche Möglichkeiten dieser Bereich mit sich bringt.

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